FLINTA* ist ein Akronym, das für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, transgeschlechtliche und agender Personen steht. Der angehängte Asterisk dient dabei als Platzhalter für alle Personen, die sich in keinem der Buchstaben wiederfinden, aber dennoch aufgrund ihrer geschlechtlichen Identität von Marginalisierung betroffen sind (Wikipedia).

Warum Flinta Förderung?
Weil HEMA ein sehr männlich geprägter Sport ist, sowohl vom sportlichen, als auch von der Vereinskultur, was wir ändern möchten! 2021 wurden laut HEMA Census 20 % (Deutschland) bzw. 27,5 % (Österreich) aller HEMA-Trainierenden als weiblich identifiziert, während 0,75 % (Deutschland) bzw. 3,9 % (Österreich) der Praktiker als nicht-binär identifiziert wurden.
Dies hat den Nachteil, dass es insbesondere weiblich gelesenen Trainierenden häufig an Trainingspartner*innen mit ähnlichen körperlichen Voraussetzungen mangelt, was dem Gelingen einiger Techniken und einem als fair erlebten Freikampf und Turniersystem abträglich ist. Weitere Problematiken ergeben sich aus der genannten männlich geprägten Vereinskultur und aus auf dem Markt verfügbarer Schutzausrüstung, die unzureichend auf weibliche Körper ausgerichtet sind.

Studien zeigen, dass ein Kampfsport vermehrt von Frauen wahrgenommen wird, wenn es Trainingsangebote rein für weiblich gelesene Personen gibt (Link zur Studie).
Daher möchten wir den Flinta-Anteil in unserem Sport erhöhen und es noch mehr Menschen ermöglichen Spaß mit Schwertern zu haben.
Unsere FLINTA-Gruppe trainiert jeden 4. Mittwoch im Monat und lädt alle interessierten FLINTAs herzlich ein – auch Neueinsteiger*innen sind ausdrücklich willkommen.
Nicht-Vereinsmitglieder*innen können sich gerne über unsere Kontaktseite zu einem Probetraining anmelden.
